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Aurith (han). Seit rund zwei Wochen im Amt und schon ein so großes Event. Für Amtsdirektorin Annett Köhne ein Tag der Freude, aber auch des Lampenfiebers. Denn zum ersten Mal begrüßte sie in dieser Funktion Bürgermeister Marek Kolodziejczyk aus Cybinka. Fast schien es, als wollten ihr der Eisenhüttenstädter Bürgermeister Frank Balzer und die beiden ehrenamtlichen Heiko Hillebrand (Ziltendorf) und stellvertretend Jörg Skibba für Brieskow-Finkenheerd den Rücken stärken. „Mir liegt daran, die guten deutsch-polnischen Beziehungen in der Region fortzusetzen“, meinte sie kurz vor dem Anlegen der Fähre mit den Gästen an Bord. Das 15. Deutsch-polnische Sommerfest in Aurith und Urad stand daher auch ganz im Zeichen des grenzüberschreitenden Tourismus und der herzliche Empfang der polnischen Delegation an auf deutscher Seite mit Salz und Brot ließen die Anspannung schwinden. Genauso herzlich lief es auf polnischer Seite, bei der sich auch LOS-Landrat Frank Steffen hinzugesellte. Möglich wurde das alles durch die Fähre, die die beiden Orte Aurith und Urad verbindet und die mittlerweile auch in den touristischen Planungen eine wichtige Rolle spielt. Organisiert durch den RGV Schlaube-Oderland e.V. und unterstützt vom Amt Brieskow-Finkenheerd und mit Hilfe von Fördermitteln der Euroregion, war das Fest vor allem ein Treffpunkt von Radlern, Wanderern und Gästen, die gern das polnische Ufer besuchten, den Blick vom Urader Aussichtsturm in die Ferne schweifen ließen und die Gastfreundschaft auf beiden Seiten der Oder bei viel Kultur genossen. Ausgangspunkt all dieser Fest war übrigens die Realisierung der Fährverbindung über die Oder zwischen beiden Orten, die nun mit der neuen Stegvariante vielleicht dauerhaft bleiben kann. Touristisch und auch für beide Seiten wäre das sehr förderlich.
Fotos: han
Fotos: han |