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Vermischtes:
Geburtstagsfeier mit Gästen in der Neuzeller Mehrzweckhalle





Neuzelle (han). „Es ist schon etwas länger her seit der letzten Ausstellung dieser Art in Neuzelle“, erzählt Manfred Rösler, der am Eingang der Kleintieraustellung in der Neuzeller Mehrzweckhalle sitzt und die Besucher begrüßt.

Selbstverständlich gibt es für Interessierte auch einen Katalog der ausgestellten Arten, Rassen und Preise. Mit geübtem Auge werden Hühner, Tauben und Kaninchen begutachtet und die Preisrichter haben schon längst ihre Favoriten „herausgepickt“.

„Ich habe auch einen Preis bekommen“, ruft freudig erregt eine kindliche Stimme. Und tatsächlich zeigt Luca Deinert (10) noch ganz ungläubig auf das Schild seines „Thüringer“ Rammlers. Neugiierig geworden ist auch sofort Freund Benno Zimmermann (10) zur Stelle, der gratuliert und selbst mit Hühner der Rasse „Zwerg Welsumer“ auf der Ausstellung ist. Beide schwärmen von ihren Tieren und beginnen zu erzählen.

„Mir haben es die schöne braune Farbe und das kuschlige Fell angetan und ich möchte mit meinen Tieren zur Landes-Rammler-Schau 2026“, erzählt Luca, der gemeinsam mit seinem Vater züchtet und bereits bei früheren Ausstellungen zwei Pokale gewonnen hat. Kriterien wie Fellzeichnung, Tätowierung, Zähne und Rassenreinheit sind da nur einige Merkmale, die von den Preisrichtern begutachtet werden
Bei den Hühnern sieht es etwas anders aus. Hier ist Benno, übrigens als jüngstes Mitglied des 1964 gegründeten Neuzeller Kleintierzuchtvereines, in seinem Element und nennt ad hoc Merkmal wie Kamm, Schwanzfedern, Zeichnung des Gefieders, Standbild und Form der Kehllappen. Beide freuen sich über die errungenen Preise und ihre gelungenen und anerkannten Zuchten.
„Aber wir sind ganz normale Jungs mit Freunden und anderen Hobbys“, meinen sie schmunzelnd und sagen, dass ihnen Kaninchen oder Hühnerbein aus der Pfanne auch ganz gut schmecken. „Auch das gehört mit dazu“, sagen sie nur kurz und verschwinden wieder. Beim Schlachten mit geholfen haben beide schon.

Angereist aus dem Raum Kamenz ist Preisrichter Jürgen Gräfe vom SV Thüringer Farbentauben, Gruppe Lausitz. Der enge Kontakt zu den Neuzeller 15 Vereinsfreunden besteht schon lange und auch die sind zum Teil Mitglied in dieser speziellen Abteilung. Hier sind es besonders die Farben und herausstechenden Merkmale der Tiere, die zur Zucht animieren, weiß auch Andreas Harms, der seit 44 Jahren dem Verein angehört und mit seinen „Aachener Lachschildmöwchen“ auf der Ausstellung vertreten ist. Auffallend sind sofort der kurze Schnabel und die Gefiederkrause auf der Brust der Tiere, die wohl auch für die Namensgebung prägend war.

Neben diesen ganz besonderen Zuchtformen waren aber am Wochenende auch ganz „normale“ Tiere, wie zum Beispiel die „Italiener Orangehalsig“ von Manfred Rösler aus Ratzdorf zu bewundern: „Rausnehmen aus dem Käfig bei dieser Größe ist schlecht, aber Sie sehen ja, wie Stolz er sich der Hahn präsentiert.“, sagt er und setzt hinzu: „Das ist die ganz normale Hühnergröße, wie wir sie alle kennen.“
Seite Jahren war das wieder die erste Ausstellung des Kleintierzuchtvereines Neuzelle und gleichzeitig die Geburtstagsausstellung zum 60. Neben dem Spaß an Zucht, Ausstellungen und Preisen, Verkauf und Verwertung der Tiere, den Fachsimpeleien und Tauschbörsen plagen den Verein aber auch Nachwuchssorgen. Benno Zimmermann als jüngstes Vereinsmitglied kann ein Schritt in die Zukunft des Vereines für die nächsten 60 Jahre sein. Seinen Freund Luca zumindset hat er schon mal mit seiner Tierliebe angesteckt oder auch umgekehrt. Das war aus den beiden nicht so ganz rauszubekommen. Freude haben beide daran und sind doch ganz normale Jungs geblieben, wie andere 10jährige auch. Vielleich wird sich durch ihre Zuchterfolge doch noch der eine oder die andere für dieses Hobby begeistern. Apropos Preise, diese gab es nicht nur für die Züchter in Form von Wimpeln und Pokalen sondern vor allem als Naturalien für die Tiere.

Fotos han

Eingetragen am 28.10.2024 um 05:25 Uhr.
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