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Sonntag, 5.10.2025 14 Uhr Eintritt frei
Ein wichtiger Teil der aktuellen Ausstellung Fremde Freunde – Völkerfreundschaft zwischen Ideal und Wirklichkeit ist die Einbindung individueller Erfahrungen von Menschen, die als Vertragsarbeiter:innen, Student:innen oder Exilant:inen in die DDR gekommen sind. Wie haben sie in der DDR gewohnt, gearbeitet, gefeiert, geliebt? Manche sind nur kurz geblieben, andere ihr ganzes Leben.
Die dialogische Führung am Sonntag, den 5.10.2025 widmet sich eben jenen Geschichten und Erfahrungen. Zu Gast sind Phương Thúy Nguyễn und Dr. Isabel Enzenbach, die sich beide freuen, gemeinsam mit dem Publikum die Geschichte der DDR aus migrantischer Perspektive zu erkunden. Phương Thúy Nguyễn ist freie Bildungs- und Wissenschaftsreferentin, sowie Kunst- und Kulturschaffende mit ostdeutsch-vietnamesischen Bezügen. Außerdem hat Thúy von 2022 bis 2023 bei dem Online-Archiv und der Ausstellung De-Zentralbild mitgearbeitet. Auszüge dieses Projektes werden in der Ausstellung Fremde Freunde präsentiert. Dr. Isabel Enzenbach ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Zentrum für Zeithistorische Forschung Potsdam und forscht dort zu ostdeutscher Fotografie und Fotos von Migrant:innen in der DDR. Gemeinsam mit Julia Oelkers hat sie das Projekt De-Zentralbild konzipiert und künstlerisch geleitet.
Ort Museum Utopie und Alltag, Standort Eisenhüttenstadt Erich-Weinert-Allee 3 15890 Eisenhüttenstadt
Foto: han |