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LOS/Burg Besskow (pm). Der Landkreis Oder-Spree und die Stadt Beeskow schreiben zum 33. Mal das Amt „Burgschreiber:in zu Beeskow“ aus. Vergeben wird es für die Dauer von fünf Monaten (Januar bis Mai 2026). Es ist mit einem Förderstipendium in Höhe von 5.000 Euro sowie freiem Wohn- und Arbeitsraum auf der Burg Beeskow verbunden. Das Stipendium ermöglicht dem/r Burgschreiber:in, eigene literarische Vorhaben umzusetzen. Wünschenswert ist die Bereitschaft zum aktiven Austausch zwischen Burgschreiber:in, Stadt und Region. Die Burg unterstützt den/die Burgschreiber:in, eigene Vorstellungen und Ideen für Projekte vor Ort zu verwirklichen, beispielsweise in Form von Lesungen, in Zusammenarbeit mit Schulen und/oder kulturellen Einrichtungen sowie der lokalen Presse. Für den/die Amtsinhaber:in besteht für die Dauer des Stipendiums grundsätzlich Residenzpflicht. Der/die Burgschreiber:in verfasst im Laufe der Amtszeit neben eigenen literarischen Vorhaben sogenannte Burgminiaturen, die Teil der Abschlusslesung sind und der Burg für eine mögliche Veröffentlichung zur Verfügung stehen. Voraussetzung für die Bewerbung ist die erfolgte Veröffentlichung von mindestens drei selbstständigen Publikationen, die nicht im Eigenverlag bzw. durch Eigenfinanzierung zustande gekommen sind. Die komplette Ausschreibung ist im Internet unter www.burg-beeskow.de/projekte/burgschreiberinnen einzusehen. Einsendeschluss ist der 29.06.2025 (Maileingang). Henning Rabe, aktueller Burgschreiber zu Beeskow, hat sich am vergangenen Wochenende mit einer Lesung aus seinem Roman „Tod im Aalfeld“, an dem er derzeit arbeitet, und als DJ bei der Veranstaltung „Ab in die Tonne! Die Burg tanzt“ im Gewölbekeller der Burg von seinem Publikum verabschiedet. Als Teil der Jury wird er im September nach Beeskow zurückkehren und an der Wahl seines Nachfolgers/seiner Nachfolgerin teilhaben.
Foto: Burg Beeskow/Stephanie Lubasch Henning Rabe bei seiner Abschiedslesung auf der Burg Beeskow
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