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Ratgeber:
LOS - Afrikanische Schweinepest: Fallwildsuche fortgesetzt - Tierseuchenkrisenstab trifft weitere Festlegungen

LOS (pm). Das Nationale Referenzlabor am Friedrich-Loeffler-Institut hat bei weiteren Wildschweinen den amtlichen Verdacht auf Afrikanische Schweinepest (ASP) bestätigt. Damit ist die Gesamtzahl auf 23 bestätigte ASP-Fälle allein im Landkreis Oder-Spree gestiegen - alle im bisher festgelegten Kerngebiet.

In dieser Woche wurde mit Hubschrauber- und Drohneneinsatz, Unterstützung von Kadaversuchhunden aus Rheinland-Pfalz, sowie mit Menschenketten weiter intensiv nach Fallwild gesucht. Dabei wurde ausgehend von der Begrenzung der Kernzone die Suche in das übrige gefährdete Gebiet hinein erweitert. Neben Jägern und Landwirten waren auch rund 100 Freiwillige aus unterschiedlichen Bereichen der Kreisverwaltung Oder-Spree ein wesentliches Rückgrat der Suchtrupps. Luftbilder und die durch die Suche am Boden gewonnenen Erkenntnisse werden jetzt detailliert analysiert und die weitere Suchstrategie wird festgelegt. "Die Fallwildsuche - das zeigen die Erfahrungen aus anderen Ländern - ist eine Aufgabe, die uns über Monate beschäftigen wird. Wir sind dabei, langfristige Einsatzplanungen unter Einbeziehung unterschiedlicher Kräfte zu erarbeiten", erläutert Petra Senger, Amtstierärztin des Landkreises Oder-Spree.

Verabschiedet wurde heute Mittag das Team der Suchhunde aus Rheinland-Pfalz, das seit Montag in Oder-Spree nach Schwarzwildkadavern gesucht hat. Sie hätten eine "super Arbeit" geleistet, schätzt Petra Senger ein. Nach einer groben ersten Auswertung haben die vier Kadaversuchhunde und ihre drei Hundeführer ein Gebiet von um die 150 Hektar durchstreift. Kadaver wurden von den Hunden in Oder-Spree nicht gefunden. "Darüber sind wir sehr froh. Wir haben so ein Indiz, dass wir mit der vorläufigen Kernzone richtigliegen könnten", hofft die Amtstierärztin.

Derzeit laufen im Veterinär- und Lebensmittelüberwachungsamt des Landkreises Oder-Spree die Vorbereitungen für die Errichtung eines festen Wildschutzzaunes um das Kerngebiet des ASP-Ausbruches. Begonnen wird mit dem Bau des Festzaunes in Oder-Spree im Osten entlang Neiße und Oder. Ein erster Auftrag ist ausgelöst. Starten sollen die Arbeiten Anfang Oktober. Vor Baubeginn muss unter anderem geklärt werden, ob in bestimmten Bereichen noch eine Munitionserkundung erforderlich wird.

Der Tierseuchenkrisenstab des Landkreises Oder-Spree hat in seiner Beratung am Donnerstag auf Grundlage der Tierseuchenallgemeinverfügung vom 18. September 2020 weitere Festlegungen für das Kerngebiet des ASP-Ausbruchs getroffen. Im Landkreis Oder-Spree wird für den Bau des festen Zaunes der Oder-Neiße Radweg von Eisenhüttenstadt bis zur Kreisgrenze bei Coschen gesperrt. Radtouristen werden gebeten, sich vorab über alternative Routen zu informieren. Der Tourismusverband Seenland Oder-Spree informiert in seinen Onlineportalen bereits über angepasste Strecken. Wasserwanderer auf Neiße und Oder werden darauf hingewiesen, dass im Bereich der Kernzone Anlandungen nicht möglich sind. Um den Besucherverkehr in der Kernzone der ASP-Ausbreitung möglichst gering zu halten sind größere Veranstaltungen in diesem Gebiet derzeit nicht zulässig. Detailfragen zu einzelnen Veranstaltungsformaten sind an die Hotline 03366 35-2035 (Montag bis Samstag von 08:00 bis 16:00 Uhr) oder per E-Mail an asp@l-os.de zu richten.
Für Fallwildmeldungen von verendet aufgefundenem Schwarzwild (Wildschweine) stehen die Rufnummern 03366 35-1934 und 03366 35-1922 (Montag bis Sonntag von 08:00 bis 16:00 Uhr) zur Verfügung. Außerdem die Mailadresse: fallwildmeldung@l-os.de.

Weitere Informationen zur Afrikanischen Schweinepest finden Sie auf der Webseite der Kreisverwaltung www.l-os.de.

Eingetragen am 26.09.2020 um 05:16 Uhr.
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