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Weltumrundung und Raketenstart in Pohlitz


Pohlitz (han). Gleich zwei Ereignisse gab es auf dem Verkehrslandeplatz Eisenhüttenstadt (EDAE) nahe Pohlitz in den letzten Tagen. Während zum Fliegerstammtisch Karl-Heinz Maxwitat (F1, F2) den Film über die Weltumrundung mit einem einmotorigen Flugzeug vor Rekordpublikum zeigte, erfolgte am vergangenen Sonntag der erste Raketenstart (F3) auf dem Flugplatz.

„Rund um die Welt“ zu reisen ist wohl ein Traum, den fast jeder schon mal hatte. Für Karl-Heinz Maxwitat und Marc Aurel Lehmann wurde das in 23 Flugtagen im Jahre 2008 Realität. Mit einer Diamond DA 40 starteten sie auf dem Flugplatz Bienenfarm (bei Nauen/Land Brandenburg) und flogen über den Balkan, die arabische Halbinsel, den indischen Subkontinent nach Asien. Der Weg führte weiter über Japan und Alaska in die USA. Dort wurde das Flugzeug am Herstellungsort gecheckt und zum Weiterflug vorbereitet. Dieser führte über Neufundland, den Atlantik zu den Azoren. Von dort ging es über Portugal und Frankreich zurück zum heimatlichen Flugplatz, wo beide Piloten mit allen Ehren empfangen wurden. In 148 Stunden und 7 Minuten Flugzeit legten sie 20.595 Nautische Meilen bei einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 139 Knoten zurück. Dabei wurden 25 Landungen in 14 Ländern absolviert und neun Länder überflogen. Die durchschnittliche Flugzeit pro Tag betrug etwa 6,5 Stunden, wobei das längste Teilstück über 10 Stunden nonstop geflogen wurde. Beide Piloten reihen sich damit in ein in einen elitären Club: Als 140.Weltumrundung auf einer einmotorigen Maschine seit 1927 und 20. deutsche Besatzung werden sie in die Analen der Fliegerei international und im Land Brandenburg eingehen.

Ein weiteres Ereignis gab es am Samstag um 14 Uhr am Hangar 4. Fast pünktlich hob die erste Rakete vom Startplatz in Pohlitz ab. Startleiter Andreas Schmutzler leitete im „Kontrollzentrum Wiese am Hangar“ den Countdown ein und zündete pünktlich das Triebwerk. Mit einem lauten Knall und einer irrsinnigen Geschwindigkeit entschwand die Rakete, von der nur „Booster“ und Fallschirme zur Erde zurück kehrten. Leider kann der Start nicht als Raumflug verbucht werden.
Kurz zur Geschichte: Frank Tröger, Andreas Schmutzler, Olaf Kressner und Gerhard Albrecht sind Halter und Piloten eines Leichtflugzeuges „Storch“. Dieser ist ausgestattet mit einem Raketen-Rettungssystem. Das heißt, sollte es eine Havarie in der Luft und keine andere Variante geben, kann die Rakete gezündet werden und das gesamte Fluggerät kommt am Fallschirm zur Erde zurück. Da die Haltbarkeit des Treibsatzes begrenzt ist, musste das alte System ausgebaut und gegen ein neues getauscht werden. Da – zum Glück – noch niemand so etwas live in Aktion gesehen hatte, ergab sich mit dem alten System die Möglichkeit, sich die Wirkungsweise am Samstag einmal ganz praktisch anzusehen. Fazit: Auch nach 15 Jahren funktionierte das Rettungssystem einwandfrei.

F=Fotos: privat/ han

Link zum Video "Raketenstart": www.moz.de/video

Eingetragen am 17.02.2015 um 11:56 Uhr.
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