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Eisenhüttenstadt (han). Wenn die Lichterketten in der Königstraße leuchten, am Marktplatz der Weihnachtsbaum aufgestellt ist und im Lichterglanz erstrahlt, dann ist der Weihnachtsmarkt nicht mehr weit. Irgendwie anheimelnd wirkt das ganze Ambiente. Mit einer warmen Ausstrahlung scheinen die Fassaden der alten Bürgerhäuser ihre Gäste begrüßen zu wollen und lenkten unwillkürlich die Schritte der Neugierigen zum Fürstenberger Marktplatz. Der dritte Advent ist seit Jahren ein festes Weihnachtsmarkt-Datum für die Altstadt an der Oder sowohl für die Organisatoren und Helfer als auch für die Besucher selbst. Eintauchen in familiäre Atmosphäre war auch in diesem Jahr wieder auf dem kleinen Areal angesagt. Treffen mit Freunden und Bekannten, das Mitfiebern mit den Kindern und Enkeln der Fürstenberger Schule und der Kitas auf der großen Showbühne durch Eltern, Großeltern und Verwandtschaft gehört da genau so dazu, wie die zahlreichen Stände, die zum Verweilen, Schauen, Essen und Kaufen einluden. Das bunte Kulturprogramm von kleinen und großen einheimischen und weiter angereisten Künstlern stimmten in den dritten Advent ein und entführen in die Zauberwelt der Vorweihnachtszeit. Denn genau dazu haben sich die Frauen, Männer und Helfer der organisierenden Bürgervereinigung Fürstenberg/Oder (BVFO) wieder so einiges einfallen lassen und das kam gut an: „Es ist schön, dass es den Fürstenberger Weihnachtsmarkt gibt, als ein Highlight in der Stadt zur Weihnachtszeit“, war oft zu hören oder: „Wir freuen uns mit Freunden und Bekannten hier zu treffen und einfach diese Stimmung zu genießen!“, so der Grundtenor des Publikums. Doch nicht nur da gab es eine lockere Stimmung. Auch die Händler ließen sich anstecken und so freute sich zum Beispiel Jennifer Furchner aus Ossendorf, die zum zweiten Mal auf dem Markt mit ihren Holzarbeiten unterwegs war, auf ihre morgendliche Runde zu den Kollegen, den kurzen Plausch beim Kaffee und selbst beim neugierigen Schauen an den anderen Ständen. Nach ihrer Meinung kamen auch die Händler auf ihre Kosten. „Die Besucherresonanz war einfach nur großartig“, schätzte sie das Wochenende ein. Zwischen Fischsoljanka und Bratwurst, Glühwein und Grog, Zuckerwatte und Kaffeestube gab es noch jede Menge Weihnachtliches zu entdecken und natürlich fehlt die Jahrmarktsatmosphäre nicht, unter anderem mit dem ältesten Kinderkarussell „der Welt“. mit dem Weihnachtsmann, dem Schneemann und dem Lebkuchen, den lebenden Bäumen und Geschenken und vielem anderen. Der Dank des gesamten Organisationsteams geht an die zahlreichen einheimischen Firmen aus der Stadt Eisenhüttenstadt und aus dem Landkreis Oder-Spree. „Ganz besonders herzlich bedanken wir uns natürlich auch bei den Kindern, Eltern und Erziehern sowie den Tanzvereinen und Chören für die kulturelle Umrahmung und den Fürstenberger Gewerbetreibenden und Einwohnern für ihre Unterstützung“, so Betram Kahlisch und Bernd Schneider ergänzt lachend: „Wir bedanken uns einfach bei allen, die zum Gelingen des mittlerweile 28. Fürstenberger Weihnachtsmarktes beigetragen haben und wünschen uns gern jüngere Unterstützung im Orga-Team.“ Also einfach mal melden, wer Lust dazu hat und vielleicht schon beim 29. Weihnachtsmarkt am dritten Advent 2026 aktiv dabei zu sein.
Fotos: han |