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Kultur:
Burg Beeskow bleibt „Ankerpunkt“ und bringt mit „Campus SCHREIB Kultur“ erneut Autorinnen und Autoren in den Landkreis Oder-Spree

Burg Beeskow (pm). Die Burg Beeskow bleibt für drei weitere Jahre ein „Regionaler Kultureller Ankerpunkt im ländlichen Raum“: Die in der ersten Förderperiode (2022–2024) des gleichnamigen Landesprogramms umgesetzten Projekte unter dem Titel „Campus Kultur“ und die daraus resultierenden Vorhaben für die Zeit bis 2027 konnten das Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kultur des Landes Brandenburg überzeugen, den Förderzeitraum zu verlängern.

Im Zentrum der Arbeit wird das erfolgreich erprobte Format der Schreib-aufenthalte stehen: Schon ab bei dem 1. Juni 2025 sind im Rahmen des „Campus SCHREIB Kultur“ dafür die Autorin Christina Maria Landerl, der Autor Christoph Heyder und das Autoren-Duo Olav Amende und Jascha Riesselmann drei Wochen lang im Landkreis Oder-Spree unterwegs. Unterstützt von Ortspaten und Ortspatinnen gehen sie in Kieselwitz, Lindenberg und Rauen auf Spuren- und Themensuche, sprechen mit den Menschen vor Ort, besuchen Vereine, treffen Bürgermeister und Ortsvorsteher, kehren in Gasthäuser ein oder fragen sich, wo sie geblieben sind, suchen einen Bäcker – und finden ihn vielleicht –, kurzum: Sie werfen einen Blick auf das Leben im ländlichen Raum – und darauf, wie es sich vielleicht verändert hat oder auch gerade verändert.

Was die Vier recherchieren, beobachten und erfragen, soll zum Stoff für ihre Texte werden, die sie am Ende ihres Aufenthaltes in ihren Gastorten vorstellen.

Eine weitere Autorin wird bereits am kommenden Sonntag, 4. Mai 2025, anreisen: Das Ziel von Josephine Ziegler ist Görzig, wo sie für knapp zwei Wochen „Spoken Word“-Workshops an der Schule des Friedens anbietet. Schülerinnen und Schüler bis zur sechsten Klasse können dabei nicht nur lernen, wie man seine Empfindungen und Ideen bestmöglich ausdrückt, sondern auch, wie sie den eigenen Text auf der Bühne lebendig werden lassen. Bei einer Abschluss-präsentation vor Freunden und Familie lässt sich das Erlernte dann erproben.


Josephine Ziegler (*1988) studierte zunächst Politikwissenschaft an der Freien Universität Berlin. Später zog sie aufs Land, wo sie auf kleinbäuerlichen Höfen in der Landwirtschaft arbeitete. Ihre Einsichten macht sie in journalistischen und literarischen Projekten als Vermittlerin zwischen ländlichem und städtischem Raum fruchtbar. Zurzeit studiert Josephine Ziegler am Literaturinstitut Hildesheim und tritt deutschlandweit als Spoken Word-Künstlerin auf.

Christina Maria Landerl (*1979), geboren in Steyr/Österrreich, aufgewachsen auf dem oberösterreichischen Land, lebt und arbeitet in Berlin. Sie studierte unter anderem Germanistik und Gender Studies an der Universität Wien, außerdem am Deutschen Literaturinstitut in Leipzig. Die ausgebildete Sozialpädagogin und Traumafachberaterin arbeitete zudem viele Jahre mit Jugendlichen und jungen Frauen in Berlin.

Christoph Heyder (*1993) wuchs in Potsdam-Mittelmark auf und studierte am Literaturinstitut Hildesheim. Seine Texte widmen sich den Lebenswelten anderer Menschen, immer ausgehend von deren eigenen Erinnerungen. Aktuell erzählt er diese Erinnerungen in Form von Kurzgeschichten nach. Heyder lebt in Leipzig.

Olav Amende (*1983) ist Schriftsteller, Regisseur und Performancekünstler. Er hat Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft an der Universität Leipzig studiert, schreibt und inszeniert Theaterstücke und veröffentlicht Texte in Literaturmagazinen. 2021 brachte er sein Theaterstück „Zwischen Dingen“ am Anhaltischen Theater Dessau zur Uraufführung. Amende lebt in Leipzig.

Jascha Riesselmann (*1989) hat Theater- und Filmwissenschaft in Berlin und Leipzig sowie Literarisches Schreiben am Deutschen Literaturinstitut in Leipzig studiert. Während des Studiums setzte er verschiedene Theaterarbeiten auf Bühnen sowie Performances im öffentlichen Raum um. Heute arbeitet Riesselmann als Autor und Aktionskünstler. Er lebt in Leipzig.

Das Autoren-Duo Riesselmann/Amende trat das erste Mal mit seinen „Lesungen nicht für Menschen“ – einer Performancereihe an menschenfernen Orten – im Herbst 2017 auf. Von 2019 bis 2022 veranstalteten die beiden die Literatur-projektreihe „Gegengefälle“ mit Aufenthalten im Leipziger Umland, der Mark Brandenburg und in Ostwestfalen.


Foto: Nicolas Flessa
Kirche in Rauen. Am 1. Juni wird das Autoren-Duo Jascha Riesselmann und Olav Amende für drei Wochen in das Dorf bei Fürstenwalde ziehen und dort literarisch arbeiten.

Eingetragen am 01.05.2025 um 18:10 Uhr.
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