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Eisenhüttenstadt (pm). Ab 2022 kommt die Ostdeutsche Eisenbahn GmbH (ODEG) mit ihren Zügen auf der Regionalexpresslinie 1 nach Eisenhüttenstadt. Der Sprecher der Geschäftsführung, Arnulf Schuchmann und die Leiterin Marketing und Kommunikation, Dietmute Graf, waren jetzt schon mal hier. Auf Einladung des Eisenhüttenstädter Bürgermeisters Frank Balzer verschafften sie sich ein erstes Bild von der Stadt zwischen Oder und Industriegebiet mit ArcelorMittal, der Papierfabrik und anderen Unternehmen sowie den Wohnkomplexen zwischen Bahnhof, Fürstenberg bis zum Rathaus und der Planstadt. 2022 wird das Unternehmen Fahrgäste von und nach Eisenhüttenstadt befördern. Dazu würden gegenwärtig wichtige Gespräche mit dem Verkehrsverbund, den zuständigen Ministerien und der Deutschen Bahn mit ihrer DB-Netz AG geführt, informierte Arnulf Schuchmann. Bürgermeister Frank Balzer bedankte sich für den Besuch, hob hervor, „dass es uns sehr wichtig ist, mit künftigen Unternehmen früh in Kontakt zu kommen und mit ihnen die Zukunft zu gestalten“. Dazu gehöre, dass man sich frühzeitig kennenlerne und gegenseitig einen engen Draht aufbaue. Das könne auch für die ODEG spannend werden, hob Dietmute Graf hervor, die hier viele Perspektiven sehe. So tauschten sich die Gesprächspartner zu Ausbildungsthemen, Arbeitsplätzen, Fachkräften oder auch der Wohnsituation mit Kindergärten-, Schul- und Lehrangeboten aus. Denn: Es ist nicht mehr lange bis 2022. Bereits ab jetzt könne man sich gegenseitig gut unterstützen und langfristig eine solide Partnerschaft aufbauen, betonten beide esprächspartner. „Es wird sicher nicht der letzte Besuch in Eisenhüttenstadt vor der Betriebsaufnahme in drei Jahren gewesen sein“, sagte Geschäftsführer Arnulf Schuchmann.
ODEG: Ostdeutsche Eisenbahn GmbH
Gründung: 6. Juni 2002 Gesellschafter: BeNEX GmbH (50 Prozent) Beteiligungsgesellschaft der InPP Infrastructure Germany GmbH & Co. KG, Prignitzer Eisenbahn GmbH (50 Prozent) Beteiligungsgesellschaft der NETINERA Deutschland GmbH Geschäftsführung: Arnulf Schuchmann (Sprecher), Stefan Neubert Firmensitz: Parchim Tochtergesellschaft: ODIG – Ostdeutsche Instandhaltungsgesellschaft mbH; Gründung 2005; drei Werkstandorte in Parchim, Eberswalde, Görlitz Mitarbeiter/-innen: 475 (ODEG und ODIG) Strecken: 1200 Kilometer auf elf Linien Betriebsleistung: 11 Millionen Zugkilometer Fahrgäste: 19,5 Millionen pro Jahr Fahrzeuge: 44 Stationen im Netz: 166 Umsatz: ca. 150 Millionen Euro pro Jahr
Fotos. Stadt EH |