ODER-NEIßE-JOURNAL
Internetzeitung für Eisenhüttenstadt & Umgebung

www.oder-neisse-info.de
Nachrichten
Politik Wirtschaft Kultur Vermischtes Polizeiberichte Sport Tourismus Ratgeber
Suche
Aktuelles

Vermischtes12.05.2025
Herzliches Willkomme ...
Vermischtes12.05.2025
Von der Nähmaschine ...
Vermischtes09.05.2025
Die Volkssolidarität ...
Vermischtes09.05.2025
Kinderuni Eisenhütte ...
Kultur09.05.2025
Burg Beeskow: Improt ...
Kultur09.05.2025
Burg Beeskow: Farbe ...
Tourismus08.05.2025
Das Seenland Oder-Sp ...
Vermischtes08.05.2025
Frühjahrsputz zum Au ...
Sport08.05.2025
Tag der Begegnung: S ...
Vermischtes07.05.2025
Nachrichten aus Fran ...
Service

Branchenbuch
Termin-Kalender
Bilder der Region
Regionale Links
Redaktion

Mediendaten
Kontakt
AGB
Datenschutzerklärung
Impressum

Kontakt unter:
0163 / 4800356
joehanisch@gmx.de

Vermischtes:
Keine echte Pflegreform

Pläne für Pflegeunterstützungs- und entlastungsgesetz völlig unzureichend

VS (pm). – Die Strategien des Bundesgesundheitsministeriums für die Lösung der Finanzierungsprobleme in der Pflegeversicherung sind in einem Gesetzesentwurf zur Unterstützung und Entlastung in der Pflege zusammengeflossen. Die Pläne sind jedoch nich ausgereift, wie Sebastian Wegner, Bundesgeschäftsführer der Volkssolidarität, betont: „Die sogenannte „Entlastung“ im Referent*innenentwurf ist völlig unzureichend für die fünf Millionen Pflegebedürftigen und all jene, die deren Versorgung gewährleisten.“

Vorgesehen sind einzelne Maßnahmen, wie die marginale Anhebung der Leistungszuschläge für Pflegebedürftige in vollstationären Einrichtungen, die geringfügige Erhöhung der Sachleistungsbeträge für die ambulante Versorgung und des Pflegegeldes für pflegende Angehörige. Dafür soll der Beitragssatz der Pflegeversicherung angehoben werden. Unbeachtet geblieben sind dagegen konkrete Versprechen aus dem Koalitionsvertrag: die Herausnahme der Ausbildungskostenumlage aus den Eigenanteilen und die Finanzierung versicherungsfremder Leistungen, wie Rentenbeiträge pflegender Angehöriger, aus Steuermitteln statt aus der Pflegeversicherung.

Sebastian Wegner erklärt: „Das ist wieder nur eine Pflegereform „light“, die die strukturellen Probleme der Pflegeversicherung noch immer nicht angeht. Wir steuern auf eine massive Unterfinanzierung der Pflege zu, die unweigerlich Auswirkungen auf Pflegebedürftige, pflegende Angehörige und professionell Pflegende mit sich bringen wird. Und die Situation wird sich wegen des demographischen Wandels weiter zuspitzen. Was wir brauchen“, fordert der Bundesgeschäftsführer der Volkssolidarität, „ist schnellstmöglich eine grundlegende Reform der Pflegeversicherung hin zu einer Vollversicherung mit Umkehrung der Leistungslogik, sodass die Eigenanteile dauerhaft gedeckelt und die Leistungen der Pflegeversicherungen dem Versorgungsbedarf entsprechend dynamisch angepasst werden. Im Osten Deutschlands, wo die Bevölkerung durchschnittlich älter und das verfügbare Einkommen geringer ist, steigt der Handlungsdruck besonders. Wir stehen außerdem für eine Bürger*innenversicherung ein, sodass die Pflegeleistungen solidarisch von der Gesamtgesellschaft getragen werden.“

Eingetragen am 27.02.2023 um 17:37 Uhr.
[Anzeige]
Atlas-Baum, Ihr Baumdienstleister
Anzeige



Für Sie vor Ort -
Sparkasse Oder-Spree

www.FfoWebservice.de

FfoWebservice 2006©