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Sonntag, 27. Januar 2019, 18.00 Uhr Burg Beeskow, Konzertsaal Eintritt: 5,00 € „Schreiben lernen im Sozialismus“ Buchvorstellung und Gespräch
Wie gehen wir heute mit Literatur und Kunst aus der DDR um? Diesen Fragen widmen sich am Sonntag, dem 27. Januar um 18 Uhr Isabelle Lehn, Sascha Macht und Katja Stopka, Herausgeber*innen des Sachbuches „Schreiben lernen im Sozialismus“.
Von 1955 bis 1993 wurden am Institut für Literatur „Johannes R. Becher“ in Leipzig knapp 1000 Absolventen Prozesse und Formen des literarischen Schreibens vermittelt, darunter einigen namhaften Autorinnen und Autoren wie Werner Bräunig, Adolf Endler, Sarah und Rainer Kirsch, Erich Loest oder Fred Wander. Im Rahmen eines Forschungsprojekts des Deutschen Literaturinstituts Leipzig wurden von 2013 bis 2017 Geschichte, Funktion und Bedeutung dieser, für lange Zeit einzigen staatlichen Schriftstellerhochschule im gesamten deutschsprachigen Raum umfassend aufgearbeitet. Jetzt ist dazu die erste Monografie mit dem Titel „Schreiben lernen im Sozialismus. Das Institut für Literatur ‚Johannes R. Becher‘“ im Wallstein Verlag erschienen. Am 27. Januar 2018 werden die Autorinnen und Autoren – Dr. Isabelle Lehn, Sascha Macht und Dr. Katja Stopka – ihr Buch und ihre Arbeit daran auf der Burg Beeskow vorstellen. In einem gemeinsamen Podiumsgespräch mit Dr. Angelika Weißbach, wissenschaftliche Mitarbeiterin im Kunstarchiv Beeskow, wollen sie zudem der Frage nachgehen, wie Kunst und Literatur aus der DDR in der heutigen Zeit der Öffentlichkeit präsentiert werden kann. Die Moderation übernimmt der Literaturwissenschaftler Dr. Michael Ostheimer.
Die Veranstaltung auf der Burg Beeskow beginnt um 18.00 Uhr. Karten zum Preis von 5,00 € sind an der Abendkasse und unter 03366/352727 erhältlich.
Foto: eb |