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Sonnabend, 30. September 2017, 15.00 Uhr Burg Beeskow, Bergfried Eintritt frei Ausstellungseröffnung "greenlab 2017: Entwürfe für Oder-Spree“ Ausstellungslaufzeit: 1.10. bis 3.12.2017
Wie wäre es, wenn in den Dörfern um Beeskow statt zwei Bussen am Tag jederzeit ein autonom fahrendes Vehikel käme, um Menschen und Lieferungen zu transportieren? Wie wäre es, wenn man mit dem Arzt chattet, statt im Wartezimmer zu sitzen? Wenn neue Bauten aus dem entstehen würden, was die märkische Landschaft hergibt: Ton und Sand? Wie sieht ein Museum aus, das nicht von gestern ist, sondern von heute und morgen erzählt?
Während des Sommersemesters 2017 haben sich Designstudentinnen und –studenten der weißensee kunsthochschule berlin intensiv mit der nahen Zukunft im Landkreis Oder-Spree beschäftigt. Hier – im Spannungsfeld zwischen der Metropole Berlin und dem ländlichen Raum – haben sie Entwürfe für Mobilität, medizinische Versorgung, lokale Baukultur und für eine Neugestaltung des Stadt- und Regionalmuseums auf der Burg Beeskow entwickelt.
Vom 01.10. bis zum 03.12.2017 zeigen sie ihre Entwürfe im Bergfried der Burg Beeskow. Zur Ausstellungseröffnung am 30.09.2017 ab 15 Uhr werden die Studierenden vor Ort sein, ihre Visionen erläutern und zur Diskussion stellen.
Das greenlab der weißensee kunsthochschule berlin bringt Studierende der Fachbereiche Produktdesign, Flächen- und Textildesign, Modedesign und Visuelle Kommunikation zusammen, um Strategien für nachhaltige Produkte und Dienstleistungen zu entwickeln. In den vergangenen Jahren standen dabei immer wieder lokale Projekte in Brandenburg im Fokus, die darauf abzielten, neben ökologischen auch soziale und kulturelle Ressourcen zu bewahren und weiterzuentwickeln. So kooperierte die Kunsthochschule 2014 mit zahlreichen Handwerkern in der Lausitz und entwickelte 2015 ein Konzept für die Zukunft der Heimatstuben im Oderbruch.
greenlab 2017: Entwürfe für Oder-Spree wird unterstützt durch den Landkreis Oder-Spree, die Kreisstadt Beeskow, den Förderverein der Burg Beeskow, der Mart Stam Gesellschaft, der IHK Brandenburg, der Wirtschaftsförderung Brandenburg (WFBB), von Ceramics and its Dimensions und Creative Europe.
Foto: eb |