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Kultur:
Osterspaziergang im Haus des Gastes





Müllrose (han). Vielfach und durch zahlreiche Jahrhunderte wurde der Frühling besungen. Der Osterspaziergang des alten Goethe passt da so richtig zum diesjährigen Motto der Müllroser Ostereierausstellung: „Frühjahrsputz und Frühlingsfeier. Kinder suchen Ostereier.“ Denn auch die Kleinsten der Stadt machten sich Gedanken zum Thema und zeigen ihre Exponate in der Ausstellung, die bis zum 26. April im Museum des Hauses des Gastes Müllrose zu sehen ist.

Erneut stellten die Macher der Ausstellung um Erika Richling, Beate Schargott, Elsa Hölzke, Angela Brühl, die auch die Initiatorinnen der Müllroser Ostereierausstellung vor 27 Jahren waren, die diesjährige zusammen. Gemeinsam mit dem Museumsteam um Romy Werner und Leihgebern und Aufbauhelfern wie Albrecht Wuitz, Anika Kümmele, Ingrid Krüger, Christine Bruntsch, Gertrud Burchardt, Monika Krüger, Debora Vanessa Obst, Simone Obst, René Rabinsky, Caroline Rusch, Gudrun Schuppan, dem Hort Müllrose, der Hansa-Schule Frankfurt (Oder) und dem Bauhof Müllrose ist auch die 27. Ostereierausstellung etwas ganz Besonderes geworden und unterscheidet sich in ihrer Gestaltung von anderen der Region.
Die in Dioramen thematisch zusammengestellten Kunstwerke lassen den Betrachter in andere Welten eintauchen, denn die in den verschiedensten Techniken gestalteten 711 Eier erzählen Geschichten. Orte des Geschehens sind das Schlaubetal aber auch von weiter weg. Gerade unter dem Gesichtspunkt „Frühjahrsputz“ scheint die Phantasie keine Grenzen zu kennen und so sind viele filigrane Kunstwerke entstanden, deren Botschaft sich vielleicht erst auf den zweiten Blick oder im Zusammenhang mit dem Schaubild erschließt. Da spielen alte Hausmittel auf Naturbasis im Vergleich zu chemischen Produkten der Neuzeit eine Rolle, die Auswirkungen auf die Natur werden erzählt, dargestellt und im Zusammenhang mit der Natur betrachtet. Tiere und Pflanzen finden sich auf den Eierschalen wieder, ja werden sogar aus diesen gestaltet.
Das „Frühlingserwachen in Müllrose“ in dieser Form hat Tradition seit 1992 und lockt jährlich mehr als 6.000 Besucher an. „Als wir feststellten, dass die Berliner wie wild auf Ostereierkunst sind und merkten wie eine Ausstellung in Berlin besucht wird, dachten wir uns 1991, warum machen wir das nicht hier. Mein Mann war damals Bürgermeister in Müllrose und wir wollten die Stadt unbedingt attraktiv für Leute von außerhalb machen und so begann es“, erinnerte sich Erika Richling am Samstag im überfüllten Museumsbereich. Selbst in den Fluren warteten Neugierige, die sich dieses gesellschaftliche Ereignis der Stadt nicht entgehen lassen wollten. Die Eröffnungsrede des Müllroser Bürgermeisters Thomas Kühl und die Anwesenheit der Bürgermeister des Amtes Schlaubetal, den Leuten aus der Wirtschaft und Tourismus zeigten den Stellenwert und das Ansehen, den diese Ausstellung genießt. Ins Thema eingeführt haben Museumschefin Romy Werner und stellvertretend für das Richling-Team Anika Kümmele.
Kulturell umrahmt wurde die Vernissage vom Frauenchor „Cantabile“ aus der Stadt selbst.
Für ihr jahrelanges Engagement in Müllrose hatte Erika Richling die Ehrennadel der Stadt Müllrose beim Neujahrsempfang 2019 erhalten und sie sicherte zu sich weiter zu engagieren. „Auch, wenn ich Hilfe benötige, solange ich atme, will ich leben!“, ist ihr Credo.
Zu sehen sind die Ostereier in Müllrose zu den Öffnungszeiten des Hauses des Gastes montags bis freitags von 10.00 bis 16.00 Uhr, samstags von 10.00 bis 14.00 Uhr und an den Osterfeiertagen täglich von 10.00 bis 15.00 Uhr.

Fotos: han

Eingetragen am 10.03.2020 um 06:02 Uhr.
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