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Politik:
Nach dem Rücktritt des italienischen Premierministers Matteo Renzi: „Neuwahlen wären Italiens große Chance“

Europaabgeordneter Prof. Joachim Starbatty (LKR) erhofft sich baldigen Ausstieg Italiens aus dem Euro

Brüssel, 5. Dezember 2016 – Der Europaabgeordnete der Liberal-Konservativen Reformer, Wirtschaftsprofessor Joachim Starbatty, widerspricht der derzeit vorherrschenden Berichterstattung über den Ausgang des italienischen Verfassungsreferendums, wonach das erfolglose Reformunterfangen der Sozialdemokraten in der viertgrößten Volkswirtschaft Europas als schwerer Schlag für die EU zu bewerten sei. Starbatty sieht in möglichen Neuwahlen eine Chance für eine wirtschaftliche Gesundung Italiens. Als Hauptgrund nannte der Währungsexperte die Möglichkeit, dass Italien unter einer eurorealistischen Regierung tatsächlich mittelfristig aus dem Euro ausscheide. Die Wirtschaft des Landes habe seit 1997 unter dem Euro stark gelitten. Bei einer Rückkehr zur Lira würden unterm Strich die Vorteile für das Land die Nachteile überwiegen. Auf der anderen Seite sei die Eurozone momentan wegen Schuldenländern wie Griechenland und Italien nur noch durch erhebliche Transfermaßnahmen künstlich am Leben zu erhalten und würde sich durch einen Austritt Italiens stabilisieren.
Professor Starbatty erläuterte: „Das reale italienische Pro-Kopf-Einkommen ist seit 1997 nicht mehr gestiegen. Seit Einführung des Euro mussten die Italiener auf Wohlstandszuwächse verzichten, ihre Wirtschaft hat an Wettbewerbsfähigkeit enorm eingebüßt. Es ist kein Zufall, dass Italien als Mitglied der Eurozone verarmt, denn das italienische Geschäftsmodell basierte auf regelmäßigen Abwertungen der Lira, womit man die Wettbewerbsfähigkeit früher immer wieder herstellen konnte.“
Der LKR-Europaabgeordnete begrüßte in diesem Zusammenhang auch die Ankündigung der eurokritischen Parteien Italiens im Falle einer Regierungsmitverantwortung ein Referendum über die Mitgliedschaft in der Währungsunion abzuhalten: „Ich hoffe sehr auf eine neue Regierung, die den Euro nicht als goldenes Kalb betrachtet. Der Euro funktioniert gerade in Italien nicht. Ein wirtschaftlich starkes Italien ist ein viel größerer Gewinn für Europa als ein Italien, das ständig daran scheitert, wie Deutschland werden zu müssen“, so Joachim Starbatty.

Eingetragen am 05.12.2016 um 18:27 Uhr.
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