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Eisenhüttenstadt (han). Wenn es um das Thema „Whisky“ geht, ist Heinz Friese sofort ganz Ohr. Über Jahre hat sich seine Leidenschaft für dieses Getränk entwickelt und damit auch das Interesse an der Herstellung und der Herkunft. Gemeinsam mit seinem Freund Jörg Schnee kam er auf den Genuss und steckte auch seinen Sohn Tim mit an. „Whisky ist ein Getränk dessen Genuss zelebriert werden muss und kein Betäubungsmittel“, erzählt er seinen Gästen, die zahlreich im „Oderhecht“ erschienen sind. Zum zweite Mal hatte der Experte zur Verkostung eingeladen. „Im vergangenen Jahr ging es um schottischen Whisky, bei dieser Verkostung um irischen Whiskey“, führt Heinz Friese sein Publikum ins Thema ein. Wasserkaraffen stehen auf dem Tisch, Gläser sind vorbereitet und auf einem Tisch sind ausgewählte Tropfen zu sehen. Zu jedem gibt es etwas zu erzählen. „Herkunft, Destillationsverfahren und Lagerdauer sind entscheidend für den Geschmack“, weiß er aus eigener Erfahrung. Keiner der angebotenen Sorten ist weniger als fünf Jahre gereift und so serviert Sohn Tim Sorten, mit so wohl klingenden Namen, wie „The Irishmann“, „Bushmills 16y“, „Jameson 18y“, „Power’s John’s Laine“ und vier weitere. Neutralisiert wird mit Wasser und ann kann die nächste Sorte gekostet werden. Natürlich kommen die Unterschiede zwischen schottischem und irischem Whisk(e)y zur Sprache, die nicht nur in der Herkunft und Schreibweise sondern auch im Herstellungsverfahren liegen. „Es soll nicht unerwähnt bleiben, dass auch in unserer unmittelbaren Umgebung Whisky hergestellt wird, nämlich im Spreewald, in Berlin, aber auch in Mecklenburg-Vorpommern. Das ist aber vielleicht ein neues Thema…“, bemerkt der Experte fast beiläufig und wendet sich wieder seinem Publikum zu.
Fotos: Jörg Hanisch |