LOS (pm). Anfang Februar beginnen die Bauarbeiten für einen knapp 3,4 Kilometer langen straßenbegleitenden Radweg entlang der Kreisstraße 6709 von Kieselwitz nach Fünfeichen. Das Amt für Kreisentwicklung des Landkreises Oder-Spree ist Baulastträger für den Abschnitt außerhalb der Ortslagen, die Gemeinde Schlaubetal für die Strecke in ihrem Ortsteil Fünfeichen. Der zwei Meter breite Weg wird außerorts eine Asphaltdecke bekommen und in der Ortslage gepflastert sein.

Gerechnet wird mit Baukosten von rund 500 000 Euro. 75 Prozent der förderfähigen Kosten werden aus Bundesmitteln finanziert, die das Land Brandenburg über das Ministerium für Infrastruktur und Landesplanung zur Verbesserung der Verkehrsverhältnisse in den Gemeinden zur Verfügung stellt. Mit der Bauausführung beauftragt wurde die Firma Oevermann Verkehrswegebau GmbH. Anfang Juli sollen die Bauarbeiten am neuen Radweg abgeschlossen sein. Dann ist die Lücke im Radwegenetz zwischen der L 43 und Fünfeichen komplett geschlossen. Ein erster Abschnitt in diesem Bereich von der L 43 nach Kieselwitz war im Herbst vorigen Jahres fertiggestellt worden.

Nur zum Auftakt der Baumaßnahme ist in der Ferienwoche vom 2. bis 7. Februar eine Vollsperrung der Kreisstraße 6709 zwischen Kieselwitz und Fünfeichen erforderlich. In diesem Zeitraum werden auf der künftigen Trasse des Radweges Bäume gefällt. Zum Ausgleich soll nach Abschluss der Baumaßnahme die vorhandene Allee entlang der K 6709 mit 160 neuen Bäumen aufgefüllt werden.

Während der sechstägigen Vollsperrung in der ersten Februarwoche kann die Busverkehr Oder-Spree GmbH die Haltestelle in Kieselwitz nicht bedienen. Der Fahrzeugverkehr wird über folgende Routen umgeleitet: Vom Kreuzungspunkt L 43 / K 6709 auf der L 43 über Treppeln, Kobbeln, Möbiskruge, Diehlo nach Eisenhüttenstadt, weiter auf der B 246 nach Fünfeichen zum Kreuzungspunkt B 246 / K 6709 und umgekehrt. Vom Kreuzungspunkt B 246 / L 435 auf der L 435 über Groß Briesen, Weichensdorf weiter auf der L 43 über Groß Muckrow zum Kreuzungspunkt L 43 / K 6709 und umgekehrt.

In den anschließenden Bauphasen wird die Kreisstraße für Fahrzeuge passierbar bleiben. Der reibungslose Bauablauf im Nahbereich der Straße erfordert allerdings die abschnittsweise halbseitige Sperrung der K 6709. Diese wird mit einer Lichtsignalanlage geregelt, deren Standort dem jeweiligen Baufortschritt angepasst wird. Sollte eine längere Phase mit winterlicher Witterung eine Baupause erfordern, wird die halbseitige Sperrung für diesen Zeitraum aufgehoben.