LOS (pm). Die Kommunen des Landkreises Oder-Spree können sich auf eine geringere Kreisumlage einstellen. Nach dem jetzt von der Kreisverwaltung erarbeiteten Haushaltsplanentwurf soll der Hebesatz von 42,8 auf 41 Prozentpunkte abgesenkt werden. Damit würden den Städten und Gemeinden rund drei Millionen Euro mehr in den kommunalen Haushalten zur Verfügung stehen. Nur der Landkreis Dahme-Spreewald kommt im Land Brandenburg mit einem geringeren Hebesatz für die Kreisumlage aus.
„Wir haben uns mit dem Auftrag unseres Kreistages, die Höhe der Kreisumlage zu überprüfen, intensiv befasst und gründlich gerechnet. So können wir jetzt nach der Senkung 2012 die Kreisumlage erneut reduzieren“, erläutert Michael Buhrke, Dezernent für Finanzen, Ordnung und Innenverwaltung, die Planungen des Landkreises Oder-Spree.
Insgesamt beläuft sich das Haushaltsvolumen im Ergebnishaushalt auf rund 345 Millionen Euro, steigt damit um etwa 12,5 Millionen Euro gegenüber dem Vorjahr an. „Wie in den Vorjahren haben wir einen Entwurf für einen ausgeglichenen Haushalt aufgestellt. Die Fachämter haben straff geplant. Jetzt arbeiten wir an weiteren Details und gehen dann in intensive Beratungen mit den Abgeordneten des Kreistages“, so Michael Buhrke.
Erste Gelegenheit dazu wird am Montag sein. Dann werden die Eckdaten zum Haushaltsplanentwurf im Ausschuss für Haushalt und Finanzen vorgestellt. Die Mitglieder des Kreistags-Ausschusses treffen sich am 26. Januar um 18 Uhr im Landratsamt Beeskow, Breitscheidstraße 7, Haus A, Raum 126 zu ihrer Beratung. Die Sitzung ist öffentlich.