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Tourismus:
Tourismustipps für den Dezember 2014





- Historischer Adventskalender: Von Tür zu Tür durch Brandenburg
- Mit Axt und Säge: Weihnachtsbaum selber schlagen
- Auf winterlicher Entdeckungstour durch den Spreewald
- Ganz Brandenburg in Potsdam schmecken
- Neue Ausstellung im Brecht-Weigel-Haus in Buckow
- Literatur: Neue Reiseführer über Potsdam und die Havel
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Von Tür zu Tür durch Brandenburg
Historischer Adventskalender in 24 historischen Stadtkernen
Dieser Adventskalender ist einzigartig! Und gleichzeitig lernen Besucher auch noch 24 historische Stadtkerne in Brandenburg kennen. Beim historischen Adventskalender vom 1. bis 24. Dezember 2014 wird täglich in einer anderen Altstadt die Tür eines historischen Gebäudes geöffnet und das jeweilige Bauwerk mit seiner Geschichte der Öffentlichkeit vorgestellt. Seit 2004 veranstalten jeweils 24 Mitgliedsstädte der Arbeitsgemeinschaft „Städte mit historischen Stadtkernen“ diesen Adventskalender der ganz besonderen Art.
Mit dieser bundesweit einmaligen Aktion sollen Bürger und Touristen nicht nur Einblicke in sonst häufig verschlossene historische Bauwerke und Denkmäler bekommen, sondern auch auf die Besonderheit und Bedeutung der historischer Stadtkerne für die Hauptstadtregion Berlin-Brandenburg hingewiesen werden.
Motto: Nachbarschaften in der historischen Stadt
Das diesjährige Motto „Tür an Tür und Haus an Haus – Nachbarschaften in der historischen Stadt“ dreht sich um das nachbarschaftliche Leben mit und im denkmalgeschützten Raum. So wird unter anderem am 6. Dezember 2014 auch in Bad Freienwalde eine Tür geöffnet – und zwar die der „Uchtenhagenhöfe“. Die Höfe sind ein gelungenes Beispiel nachbarschaftlicher Aktivitäten in den Altstadthöfen. Ein weiteres Beispiel ist Neuruppin: Am 19. Dezember 2014 öffnet sich hier die Tür des Jugendwohnprojekts „Mittendrin“. Der ehemalige Neuruppiner Hauptbahnhof wurde von einem freien Verein erworben und zu einem soziokulturellen Jugendwohnprojekt umgebaut.
Die erste Tür des historischen Adventskalenders wird am 1. Dezember 2014 am Privathaus an der Puschkinstraße in Templin geöffnet. Am 24. Dezember steht schließlich Beelitz im Mittelpunkt, wenn um 15 Uhr sich die Tür am Genuss-Eck an der Clara-Zetkin-Straße öffnen wird. Alle diese Gebäude wurden nicht nur saniert, um sie vor dem Verfall zu retten, sondern damit sie künftig wichtige Funktionen für die Gesellschaft übernehmen. An allen 24 Tagen gibt es in und an den jeweiligen Bauwerken wie Gaststätten, Gemeindehäusern,

Weihnachten wie vor 100 Jahren: Das gibt es nur in Lehde im Spreewald. Und im Mittelpunkt steht das Bescherkind in seiner weißen Tracht. (Foto: Spreewaldweihnacht)
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Selbst Axt und Säge schwingen
Wer seinen Weihnachtsbaum selbst im Wald schlagen möchte, hat dazu in Brandenburg zahlreiche Möglichkeiten

Es sind nur noch wenige Wochen und dann erstrahlt er wieder in vollem Glanz – der Weihnachtsbaum. Doch wer bei der Wahl des Baumes auf regionalen Anbau schwört und selber gerne Axt und Säge schwingen möchte, muss sich raus aufs Land begeben.
In Brandenburg gibt es zahlreiche Adressen von privaten Waldbesitzern oder Förstereien, die eine große Auswahl an Nadelbäumen zum selber schlagen anbieten – angefangen von Kiefern über Fichten und Douglasien bis hin zu Tannen.

Eigentlich ist es verboten, einfach in den Wald zu gehen, um dort Bäume zu fällen. Eine Ausnahme besteht jedoch in der Vorweihnachtszeit. Dann öffnen viele Forstämter und private Waldbesitzer ihre Ländereien für Besucher, um sich in Brandenburgs Wäldern selbst einen Weihnachtsbaum absägen zu können. Die Bäume gibt es zwar nicht kostenlos, dafür aber erheblich günstiger, wenn man selbst Hand anlegt. Wer sie bereits fertig geschlagen bei einem Tannenbaum-Händler in der Stadt kauft, zahlt meist drauf. Zudem ist es ökologischer, einen Baum aus heimischen Wäldern zu holen, denn weite Lieferwege entfallen. Auch ist der selbst geschlagene Weihnachtsbaum besonders frisch. Sie verlieren daher im warmen Wohnzimmer weniger schnell ihre Nadeln.

Wer also selbst Hand anlegen möchte, verbindet dies am besten mit einem winterlichen Ausflug aufs Land. Zum Beispiel nach Mellensee im Fläming. Hier kann man Weihnachtsbaum schlagen, Draisine fahren und Glühwein trinken bestens miteinander verbinden. Auch nach Werder lohnt sich ein winterlicher Ausflug. In der Blütenstadt an der Havel wachsen nicht nur Äpfel, Kirschen, Erdbeeren und Wein, sondern auch Weihnachtsbäume. Ebenso das kleine und erstmalig 1364 erwähnte Dorf Danewitz im Barnimer Land bei Biesenthal ist einen Besuch wert. Der Ort mit seinen zahlreichen Gebäuden aus Feldsteinen hat bis heute seinen historischen Charakter weitgehend bewahren können. Auch hier gibt es die Möglichkeit auf der Plantage der Familie Gesche sich seinen ganz persönlichen Weihnachtsbaum auszusuchen und selbst abzusägen.

Auch hier kann man sich seinen Weihnachtsbaum selbst schlagen (Auswahl):
Danewitz bei Biesenthal: Weihnachtsbaumfeld, Tannen-Gesche, an der Dorfstraße 48 werden vom 29.11 bis 23.12.2014 von 9 bis 16 Uhr (am 24.12.2014 von 9 bis 12 Uhr) Weihnachtsbäume diverser Arten angeboten, außer Kiefern, mit kleinem Weihnachtsmarkt, gastronomisches Angebot (verstärkt an den letzten drei Dezember-Wochenenden, unter anderem mit Gulaschkanone, Speisen aus dem Hofladen Danewitz, Brot aus dem Feldstein-Backofen), Kontakt: Tel.: 03337. 3346
Dyrotz bei Wustermark: Rustikal geht es in Dyrotz bei Wustermark zu. Wer hier seine Blaufichte fällen will, sollte Säge, Handschuhe und Packschnur mitbringen. Sa 13.12./So 14.12.2014, 10 bis 16 Uhr, Wustermark, Ortsteil Dyrotz (Havelland), Hinweisschilder ab Outlet-Center B 5, Kontakt: Tel. 0170. 1801818 oder bei Facebook.
Groß Köris: Weihnachtsbäume selber schlagen (Kiefern, Schwarzkiefern, Fichten), mit Lagerfeuer, Glühwein und Wildbraten, Oberförsterei Hammer, 13.12.2014 von 12 bis 17 Uhr, Anfahrt Autobahn A 13, Abfahrt Groß Köris, Landstraße in östlicher Richtung über Klein Köris auf die B 179, dort rechts in Richtung Lübben (südlich) 3 Kilometer bis zur Landeswaldoberförsterei, Kontakt: Tim Ness, Leiter der Oberförsterei Hammer, Tel. 033765. 21780 oder 0172. 3143546
Groß Marzehns: Auf der Plantage von Matthias Räbiger kann man sich länger aufhalten, denn ein Lagerfeuer sorgt für Wärme. Bei Imbiss und Getränken kann mit den Forstleuten gefachsimpelt werden. Als Weihnachtsbäume stehen Blaufichten und Nordmanntannen zur Wahl, drittes und viertes Adventswochenende, 13./14. und 20./21.12.2014, 10 bis 15 Uhr, Rabener Weg, 14823 Groß Marzehns (Potsdam-Mittelmark), Autobahnabfahrt A9 Klein Marzehns, der Weg ist ausgeschildert, Kontakt: Tel. 033848. 60005
Lübben (Spreewald): Oberförsterei Baruth, B 115 von Petkus in Richtung Baruth: Douglasien, Fichten und Kiefern, 21.12.2014, 10 bis 15 Uhr, Wildbretverkauf, Lagerfeuer, heiße Getränke wie Glühwein, Kontakt: Tel. 0171. 7059916
Melchow bei Eberswalde: Wer Blaufichten mag und gerne wandert, der ist in Melchow bei Eberswalde richtig. Vom Bahnhof aus geht es auf den Adventsmarkt und anschließend ab 13.30 Uhr in den Wald zu den Weihnachtsbäumen. 14.12.2014, 13 bis 18 Uhr, Bahnhof Melchow (Barnimer Land), Kontakt: Tel. 0172. 3143871, www.naturparkbahnhof-melchow.de
Mellensee bei Zossen: Im Weihnachtsbaum-Wald Mellensee, bei Zossen gelegen, kann man selbst Säge oder Axt schwingen, um bei Lagerfeuer und Glühwein den eigenen Baum zu schlagen. Jedes Kind wird vom Weihnachtsmann mit einem kleinen Geschenk überrascht. Es gibt darüber hinaus Kinderpunsch und Bratwurst, Ponyreiten, und Kerzenziehen. Kontakt: CSM Christbäume & Schmuckreisig Mellensee, Am Mellensee, 15838 Mellensee, Jörg S. Martin, Telefon: +49 170. 866 50 61, E-Mail: joergsmartin@web.de, www.weihnachtsbaum-selbst-schlagen.de, Termine: 29.11. bis 24.12.2014, 8 bis 16 Uhr
Neuzelle: Blaufichten selber schlagen, stimmungsvolle Waldweihnacht mit Lagerfeuer, Glühwein und Imbiss, 13.12.2014 von 10 bis 14 Uhr, Ort: am Treppelpflaster, die Schonung liegt in der Nähe der Straßenverbindung zwischen dem Neuzeller Ortsteil Kummero und Treppeln, Der Standort ist ab Feuerwehrgerätehaus in Neuzelle ausgeschildert, Kontakt: Stiftung Stift Neuzelle, Tel. 03 36 52. 81414, E-Mail: info@stift-neuzelle.de, www.stift-neuzelle.de
Schwedt, Ortsteil Kunow: Privatwald, zum selber schlagen gibt es: Nordmanntannen, Fichten, Kiefern, Blaufichten, außerdem gastronomisches Angebot (heiße und kalte Getränke, Bratwurst, Kesselgulasch, Zwiebelkuchen), 10. bis 24.12.2014, 8 bis 16 Uhr, Kontakt: Tel. 0172. 6006838
Werder (Havel), Ortsteil Plessow: Lehniner Chaussee 19, 14542 Werder (Havel), die „Weihnachtsbaum selber schlagen“ – Aktion findet jedes Jahr ab Ende November bis einschließlich Heiligabend statt, Weihnachtsbäume aus regionalem Anbau, wer nicht das richtige Werkzeug zum Baumschlagen hat, bekommt eine Säge und einen Karren gestellt. Am Stand wird der Stamm aller Bäume dann für den Ständer passend gemacht und für den Transport nach Hause in ein Netz gehüllt. Der Preis für den Baum richtet sich ganz individuell an der Länge. Im Hofladen gibt es zur Stärkung Glühwein und Bratwurst, Kontakt: Telefon 0 33 27. 4 32 65, www.werderaner-tannenhof.de, E-Mail: kontakt@werderaner-tannenhof.de, Termine: ab 20.11. bis 23.12.2014, 9 bis 17 Uhr
Werneuchen, Ortsteil Tiefensee: Gutshof, zweiter, dritter und vierter Advent, 6./7./13./14./20./21.12.2014, 10 bis 16 Uhr, Bauer Nietsch, Adolf-Reichwein-Straße 23A, 16356 Werneuchen, Kontakt: Tel.: 033398. 94948, www.bauer-nietsch.de

Weitere Standorte unter:
www.reiseland-brandenburg.de/angebote/winterliches-brandenburg/details/ausfluege/weihnachtsbaumschlagen.html
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„Winterzauber im Spreewald“
Sagenhafte Spaziergänge, Winterkahnfahrten, Spreewaldweihnacht und Mitmach-Ausstellung – auch in kalten Jahreszeit zeigt sich Lübbenau von seiner abwechslungsreichen Seite
Unter dem Motto „Winterzauber in Lübbenau“ stellen in diesem Jahr die Touristiker die Vorzüge der kalten Jahreszeit im Spreewald vor. „Der Spreewälder Winter steht für Erholung, Tradition, Romantik und Genuss. Wenn es kalt wird, zeigt sich die Natur von einer ganz besonderen Seite. Schnee, Eis und Frost verwandeln die Fließe in ein wahres Winterparadies, in das wir unsere Gäste gern einladen möchten“, sagt Christina Balke, Vorsitzende des Spreewald-Touristinformation Lübbenau e.V.
Neben den regulären Stadtführungen, bei denen die Geschichte Lübbenaus im Fokus steht, offeriert der „Sagenhafte Spaziergang durch die Lübbenauer Altstadt“ originelle Einblicke in die Sagenwelt des Spreewaldes. Auf seiner Tour lässt Geschichtenerzähler Peter Lehmann verschiedene Sagenfiguren lebendig werden. Naturerlebnistouren wie die „Wasserschlagwiese Lehde“ und die Dolzke-Moorwiesentour“, die den Besuchern die Natur und deren Erhalt näher bringen, stehen ebenso auf dem Programm wie die Kanu-Wintererlebnistour, für aktive und abenteuerlustige Gäste. Auch bei gemütlichen Winterkahnfahrten oder Winterwanderungen kann die einzigartige Natur- und Kulturlandschaft erkundet werden. Bei langanhaltenden frostigen Temperaturen gefrieren die Fließe und der Spreewald verwandelt sich in ein Eldorado für Schlittschuhläufer.
Klangschalenerlebnis in der Salzgrotte
Die Angebote im Winter sind breit gefächert. Neu in diesem Winter sind das Klangschalenerlebnis und die Klangschalenmeditation in der Salzgrotte. Das Gasthaus Kaupen Nr. 6 heizt seinen Kachelofen im Dezember ordentlich an. Hier kann man nach einer Kahnfahrt oder einer Wanderung durch den Spreewald einkehren und das Essen von der Kochmaschine genießen. Zu einer kurzweiligen Plauderei rund um die Spreewälder Sagenfiguren, Traditionen und Bräuche laden die Spreewald Christl und die Malerin Ingrid

Winterliche Kahnfahrten durch den verschneiten Spreewald haben ihren ganz besonderen Reiz.
(Foto: Spreewaldweihnacht)
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Ganz Brandenburg in Potsdam schmecken
Im Q-Regio-Laden gibt es die ganze regionale Vielfalt des Landes zu kaufen – von Obst und Gemüse bis zu Käse, Wurst und Getränken
Apfelsaft aus der Uckermark, Bio-Suppen aus der Märkischen Schweiz, Joghurt aus dem Barnimer Land oder Käse aus dem Havelland. Wer sich regional ernähren möchte, muss nicht kreuz und quer durchs ganze Land fahren. Es geht auch einfacher! Zum Beispiel im Q-Regio-Laden in Potsdam. Hier gibt es rund 400 verschiedene Produkte aus Brandenburg.
Jörg Mascher ist Inhaber des Q-Regio-Ladens im Holländischen Viertel an der Gutenbergstraße. Hier bekommt man außerdem Sanddorn-Bonbons aus Werder/Havel, Sonnenblumen-Öl aus Brodowin, Kürbiskerne-Öl aus Beelitz, Apfel-Taler vom Haus Lichtenhain, Fruchtaufstriche aus Boitzenburg und vieles mehr. „Brandenburg ist in Augen vieler Menschen inzwischen ein sehr kulinarisches Land geworden“, sagt Jörg Mascher. Und Q-Regio hat sich zum Aushängeschild und kulinarischen Botschafter für Brandenburg entwickelt.
Büffel-Mozzarella aus dem Havelland
Allein die Frischetheke am Eingang kann mit rund 30 verschiedenen Käsesorten aufwarten. Unter anderem gibt es den Uckerkaas in verschiedenen Reifegraden. Und mit diesem Käse hatte Mitte der 1990er-Jahre alles angefangen. Es ist ein Käse nach holländischem Vorbild – dem Gouda. Kein Wunder, denn Bauer Pieter Wolters, dem Erfinder von Q-Regio, ist Holländer. Fünf Jahre nach dem Fall der Mauer war er auf der Suche nach einem Stück Land und fand schließlich ein Fleckchen Erde in der Uckermark. Alsbald machte sich Pieter Wolters daran, die von ihm auf der ehemaligen Landwirtschaftlichen Produktionsgenossenschaft, kurz LPG, in Bandelow produzierten Milchprodukte zu vermarkten. Das war der Anfang von Q-Regio, wobei das „Q“ für Qualität steht.
Über diese Gesellschaft werden inzwischen hunderte von regionalen Produkten vertrieben – auch über das Internet sowie insgesamt vier Läden, die über Brandenburg verteilt sind. Neben Potsdam gibt es einen in Prenzlau, welcher der erste seiner Art war, in Templin sowie Berlin-Zehlendorf. „Wir sind sozusagen ein Mini-Franchise“, erklärt Jörg Mascher. Und es sei einmalig in Deutschland, dass Bauern einen Franchise-Betrieb gegründet hätten. „Deshalb hatten wir schon Bauern aus Baden-Württemberg zu Besuch, die sich über das Q-Regio-Vermarktungsprinzip informieren wollten.“
Zu den überraschendsten Produkten zählt sicherlich Büffel-Mozzarella. Dieser kommt aus der Käserei Paolella in Kremmen im Havelland. Die Familie von Inhaber Umberto Paolella stammt aus Cellole, einer Provinz der Region Campanien, dem Ursprungsgebiet des Mozzarella di Bufala. Natürlich nimmt Jörg Mascher gerne solche ungewöhnlichen Produkte mit in sein Sortiment auf. Doch bevor dies geschieht, schaut er sich jeden Betrieb oder jede Manufaktur genau an. „Mir ist Transparenz sehr wichtig. Denn unsere Kundinnen und Kunden sollen wissen, wer hinter dem jeweiligen Produkt steht“, berichtet er.

Weitere Informationen:
Der Q-Regio-Laden in Potsdam befindet sich im Holländischen Viertel an der Gutenbergstraße 83, in Höhe des Bassinplatzes. Er ist geöffnet von Montag bis Freitag zwischen 9 und 19 Uhr, Sonnabend 8 bis 15 Uhr. Weitere Filialen gibt es in Berlin-Zehlendorf sowie in Prenzlau und Templin.
www.q-regio.de
www.reiseland-brandenburg.de/themen/essen-trinken.html

Jörg Mascher ist Inhaber des Q-Regio-Ladens in Potsdam. Hier gibt es eine breite Auswahl an Lebensmitteln aus Brandenburg zu kaufen.
(Foto: TMB-Fotoarchiv / Matthias Schäfer)
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Wo Brecht seine Sommer verbrachte
Neue ständige Ausstellung über das Theaterstück „Mutter Courage und ihre Kinder“im Brecht-Weigel-Haus in Buckow
Im Brecht-Weigel-Haus in Buckow gibt es seit Kurzem eine neue ständige Ausstellung. Sie beschäftigt sich mit Bertolt Brechts Theaterstück „Mutter Courage und ihre Kinder“. Das Herzstück der Schau bildet der legendäre Planwagen. Dieser wurde einst in den Werkstätten der Staatsoper von Heinrich Kilger für die deutsche Erstaufführung am 11.01.1949 nach einer Zeichnung des Schweizer Bühnenbildners Teo Otto gebaut. Anschließend war der Planwagen auf unzähligen Bühnen in ganz Europa in insgesamt 405 Aufführungen des Stückes um Krieg, Geschäft und Verlust im Einsatz.
Flankiert wird die Ausstellung von Helene Weigels originalen Kostümen der Mutter Courage. Der neu gestaltete Theaterschuppen ist das erste Element einer dreigliedrigen Konzeption zur Umgestaltung des Brecht-Weigel-Haues. Er entspricht den neuesten Standards, um das schützenswerte Kulturgut der Nachwelt zu erhalten.
Das Brecht-Weigel-Haus in Buckow (Märkische Schweiz) ist seit 1977 eine Gedenkstätte für Bertolt Brecht und Helene Weigel. Das Künstlerehepaar hatte den Ort seit 1952 als Sommersitz ausgewählt. Bertolt Brecht schrieb hier 1953 die „Buckower Elegien“. Nach Brechts Tod 1956 lud Helene Weigel weiterhin viele Gäste hierher ein und nutzte das Anwesen neben ihrer Berliner Wohnung bis zu ihrem Tod 1971 zur Erholung.
Öffnungszeiten:
April bis Oktober: Mittwoch bis Freitag 13 bis 17 Uhr; Samstag, Sonntag, Feiertag, 13 bis 18 Uhr; November bis März: Mittwoch bis Freitag 10 bis 12 und 13 bis 16Uhr; Samstag, Sonntag 11 bis 16Uhr

Kontakt:
Brecht-Weigel-Haus, Bertolt-Brecht-Straße 30, 15377 Buckow, Telefon: 033433. 467,
E-Mail: brechtweigelhaus@kulturmol.de

Weitere Informationen:
www.brechtweigelhaus.de
www.reiseland-brandenburg.de/reiseziele/seenland-oder-spree/buckow.html

Der berühmte Planwagen der „Mutter Courage" ist nun dauerhaft in Buckow zu sehen.
(Foto: Hans-Friedger Lachmann)
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Natur und Kultur zwischen Potsdam und Havel
Zwei neue Reiseführer aus dem Trescher-Verlag erschienen
Die brandenburgische Landeshauptstadt ist ein faszinierender Besuchermagnet. Weltberühmte Baudenkmäler wie Park und Schloss Sanssouci, Schloss Babelsberg oder das Holländische Viertel stehen neben spektakulären Neubauten wie dem Stadtschloss oder der Biosphärenhalle. Von zahlreichen Seen und den sanften Hügeln des Havellands umgeben, liegt Potsdam eingebettet in einem märchenhaften Flickenteppich aus Wasser und Land. Brandenburgische Kurfürsten, preußische Könige und deutsche Kaiser ließen hier prachtvolle Residenzen erbauen – ein ›preußisches Arkadien‹, dessen Schlösser- und Gartenlandschaften heute Teil des Weltkulturerbes der Menschheit sind.
Dieser Reiseführer aus dem Berliner Trescher Verlag von Kristine Jaath informiert kenntnisreich und unterhaltsam über Geschichte und Kultur der Stadt und beschreibt ausführlich alle Sehenswürdigkeiten. Zahlreiche Hinweise zu Gastronomie, Unterkunft, Museen, Kulturveranstaltungen, Verkehrsverbindungen und Ausflugszielen bieten Orientierung sowohl für Tagestouristen als auch für Besucher, die einen längeren Aufenthalt planen.
Natur und Kultur an der Havel
Das zweite Buch aus demselben Verlag beschreibt einer der attraktivsten Flüsse Deutschlands – die Havel. Auf ihrem Weg von der Quelle in Mecklenburg durch Berlin, Potsdam und Brandenburg an der Havel bis zur Mündung in die Elbe durchfließt oder bildet sie mehr als 50 Seen. Diese einzigartige Wasserlandschaft eröffnet vor allem Wassersportlern zahlreiche Möglichkeiten. Aber auch von einem der vielen Ausflugsschiffe lassen sich die schönen Aussichten auf Gewässer und Uferlandschaften genießen. Fahrradtouristen können die den Fluss auf dem Havelradweg entdecken, und für Wanderer sind verschiedene reizvolle Routen gegeben.
Die hervorragende Infrastruktur der Region erlaubt sowohl mehrtägige Boots-, Rad- oder Wandertouren als auch einzelne Ausflüge zu den zahlreichen Sehenswürdigkeiten per Bahn,

Zwei neue Reiseführer sind im Trescher-Verlag erschienen: Über die Havel sowie die Stadt Potsdam.
(Fotos: Trescher-Verlag)

Eingetragen am 28.11.2014 um 19:07 Uhr.
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